DIE CHINESISCHE HARMONIELEHRE - Düfte im Wechselspiel von Yin und Yang
Das Konzept von Yin und Yang bildet die Grundlage der chinesischen Harmonielehre.
Hauptfunktion von Yang ist das Wärmen, Energetisieren, Beleben und Stimulieren, Hauptfunktion von Yin hingegen das Kühlen, Befeuchten, Entspannen und Schlaffördern. Menschen die zuwenig Yang-Energie haben, frösteln wahrscheinlich leicht, sind müde und antriebslos und profitieren von wärmenden, kräftigen,belebenden Düften.
Hauptfunktion von Yin ist das Kühlen, beruhigen - so führt ein Yin-Mangel zu Hitze, Durst und Ruhelosigkeit.
Neben Yin und Yang ist die die Theorie von den 5 Elementen die zweite Hauptsäule der chinesischen Harmonielehre. Die fünf Elemente können als fünf Phasen bzw. Bewegungen der Yin-Yang-Energie verstanden werden. Mit Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall sind nicht Elemente im wörtlichen Sinne gemeint, sondern Naturkräfte die zusammen ein dynamisches Ganzes bilden.
Um Düfte richtig einzusetzen muss man herausfinden in welchem Element eine Yin- oder Yang-Störung vorliegt. Dieses Wissen ist so umfangreich, sodass wir hier nur ganz allgemeines Wissen vermitteln können und Sie bitten sich in entsprechender Fachliteratur weiter zu vertiefen.
WASSER: kondensiertes YIN
Wasser steht für Willenskraft, Vitalität und Einfallsreichtum. Ist Wasser in Harmonie so geht man entschlossen, findig und weise vor. In Disharmonie fühlt man sich ängstlich, hoffnungslos, apathisch, unruhig, hektisch und unsicher.
Unterstützende Düfte: Geranie, Ingwer, Thymian, Zeder, Jasmin, Sandelholz, Vetiver, Zypresse
HOLZ: aufsteigendes YANG
steht für Zielstrebigkeit, Weitblick und Anpassungsfähigkeit. In Harmonie fühlen wir uns motiviert, organisiert und unbeschwert. In Disharmonie angespannt, frustriert, wütend, starr, verdrängend und zwanghaft.
Harmonisierende Düfte: Kamille, Orange, Lavendel, Melisse, Neroli, Pfefferminze
FEUER: ausstrahlendes YANG
steht für Bewußtsein, Ich-Identität, Harmonie und Liebe. Ist das Feuer im Gleichgewicht sind wir sensibel, ausgeglichen und voller Freude am Leben. In Disharmonie sind wir nervös, ängstlich, unruhig, übersensibel, verzweifelt und haben mangelndes Selbstvertrauen.
Harmonisierende Düfte: Jasmin, Lavendel, Melisse, Neroli, Rose, Rosmarin, Ylang-Ylang, Ingwer, Patschuli, Zitrone
ERDE: absteigendes YIN
steht für Erkenntnis, Konzentration, Mitgefühl und Sympathie. In Harmonie sind wir aufmerksam, nachdenklich und hilfsbereit. In Disharmonie sind wir besorgt, konfus, vage, überfürsorglich, abhängig und selbstzweifelnd.
Harmonisierende Düfte: Sandelholz, Weihrauch, Patschuli, Zitrone, Vetiver, Geranie, Grapefruit
METALL: sammelndes YIN
steht für Begrenzung, Instinkt, Interaktion und Ehrfurcht. In Harmonie ist man kommunikativ, vital und positiv. In Disharmonie melancholisch, voller Bedauern, pessimistisch, verletzlich, teilnahmslos und distanziert.
Harmonisierende Düfte: Eucalyptus, Kiefer, Teebaum, Weihrauch