Geschichte des Duftes

KLEINE GESCHICHTE DES DUFTES

Die Geschichte des Parfums ist fast so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst.

Mit der Entdeckung des Feuers haben die Menschen bereits erkannt, dass bestimmte Kräuter, Hölzer und andere Stoffe beim Verbrennen wohlriechende Düfte abgeben.

Die frühesten Aufzeichnungen über die Herstellung von Parfum stammen aus dem Jahre 7000 v. Chr. Hier nutzten in Mesopotamien und etwa zeitgleich in Ägypten Priester Düfte zur Ehrung der Götter und duftende Salben und Essenzen zur Balsamierung der Körper der Pharaonen. In Tempeln wurden gutriechende Stoffe verbrannt, welche im Rauch zu den Gottheiten aufstiegen.

Aus diesem Zusammenhang entstand auch das heutige Wort Parfum. „Per Fumum“ heißt auf Latein soviel wie „durch den Rauch“, womit eben jener Vorgang gemeint ist, auf dem die Essenzen in den Himmel getragen werden.

Hieraus entwickelte sich bald das Parfumieren. Reiche Aristokraten aus der ägyptischen Oberschicht nutzten diese Stoffe, um sich gemäß ihrem Stand und dem damit besonderen Lebensgefühl  auszudrücken. Nur der absoluten Elite waren diese damals unermesslich edlen Essenzen vorbehalten.
Auch das einfache Volk versuchte Spiritualität durch verschiedene Düfte zu erlangen. Dafür wurden gut riechende Naturhölzer oder Kräuter verwendet.

Eine mysthische Aura umgab jene, die es verstanden, sich mit betörenden Düften zu umgeben. Sie wurden sogar mitunter genutzt, um den Göttern näher zu kommen. Es heißt sogar, dass Kleopatra es verstand, mit ihren Düften derart gut umzugehen, dass sogar der Wind von ihr verzaubert wurde.

Die Phönizier schließlich, als erfolgreiches Seefahrervolk bekannt, verbreiteten die Parfumessenzen im gesamten Mittelmeerraum, in Asien und Afrika. In Rom wurde das Parfumieren Teil des alltäglichen Lebens und Ausdruck des exzessiven Umgangs mit Reichtum und exotischen Stoffen und fand wegen des Trends zur Hygiene bereits im alten Griechenland rege Verbreitung.

Erst im Mittelalter bekam die Herstellung und Anwendung von Parfum ihr heutiges Aussehen. Obwohl es von der Kirche als „unkeusches“ Mittel verurteilt wurde, welches die Menschen zu sittenlosem Verhalten und zur Sünde verführt, konnte es sich im Laufe der Jahrhunderte etablieren.

Dem Arzt und Gelehrten „Avicenna“ gelang es, durch Destillation ein Rosenwasser herzustellen, welches den Blüten ihren Duft entzieht und ihn an die Flüssigkeit überträgt. Die Kreuzritter brachten diese wertvollen Elixiere und Verfahrenstechniken zurück mit nach Europa und von den Arabern wurde das Wissen über die Duftessenzen in Spanien und Südfrankreich verbreitet. Aus Wein gelang es schließlich reinen Alkohol zu destillieren, welcher eine wichtige Grundlage für die Herstellung von Parfum bildet. So waren nun auch die Europäer fähig, Duftwässer herzustellen – lange nach den Chinesen und Arabern.

Durch die Industrialisierung in Europa wurde es dann aber erst möglich Düfte in grossen Mengen zu erschwinglichen Preisen herzustellen und Parfumierung wurde massentauglich.

Warum aber üben Düfte seit Menschengedenken so eine faszinierende Wirkung auf uns aus?

Um dies zu verstehen lassen Sie uns kurz auf die Wirkungsweisen von Düften eingehen.

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